Communication beyond language. Creativity beyond the classroom. We are learning for the future and technology is our playground.
In der heutigen Welt ist der technologische Fortschritt nicht mehr wegzudenken. Deshalb haben wir uns als Ziel vorgenommenen, innovative digitale Lehr- und Lernmethoden einzusetzen, die den Unterricht in allen Jahrgängen bereichern. Im Kindergarten arbeiten wir mit iPad Koffern, die unsere Erzieherinnen gezielt einsetzen. In den ersten und zweiten Klassen arbeiten wir mit insgesamt drei iPad Koffern, die bei Bedarf in den Klassen eingesetzt werden. Ab der dritten Klasse arbeiten unsere Schülerinnen dann mit geleasten iPads, die sie beim Lernen sowohl in der Schule als auch zu Hause begleiten.
Im folgenden finden Sie weitere Informationen:
Medienkonzept
Jeder Schüler erhält einen eigenen Lernplan? Personalisiertes Lernen? Kann das alles künftig die digitalisierte Welt leisten? Vorweg: Wir bei KIBS sind noch nicht am Ziel – wir haben aber bereits große Schritte in diese Richtung gemacht. Wir wissen: Die positiven Veränderungen der digitalen Welt wollen wir zum Nutzen unserer Schüler mitgestalten. Und gemeinsam wollen wir uns auch den Herausforderungen der Digitalisierung stellen, indem wir einerseits den produktiven Umgang mit digitalen Medien in unseren Unterricht einfließen lassen, aber auch gleichzeitig eine kritische Analyse und Reflexion des eigenen Medienkonsums vermitteln. Deshalb ist die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres eigenen Medienkonzeptes für uns so wichtig. Die Vielseitigkeit digitaler Medien kann uns auch dabei helfen, unsere pädagogischen Ideale schneller zu erreichen. Jeder Mensch hat seinen eigenen Lernstil, seine eigene Lerngeschwindigkeit und seine höchst persönlichen Interessen. Wir wollen dieser Heterogenität unserer Schülerschaft durch eine hohe Individualisierung des Unterrichts, selbstgesteuertes und ortsunabhängiges Lernen entgegenkommen. Dies kann zum Beispiel durch die Erweiterung des klassischen Lernortes „Klassenzimmer“ durch permanent abrufbare Lernvideos oder Online-Kurse gelingen, welche einen individuellen Rhythmus der zu bearbeitenden Aufgaben für unsere Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Hier finden Sie einen Überblick über wichtige Elemente unseres Konzeptes:
Smart School / ADS Schule
Seit 2019 sind wir eine anerkannte ADS und seit 2020 sind wir eine SMART Schule. Beide Auszeichnungen würdigen unseren Einsatz von innovativer Technologie und sind Ansporn, uns stetig weiterzuentwickeln. Hier finden Sie unser iBuch, das Ihnen einen tollen Einblick in unsere digitalen Lehr- und Lernmethoden gibt:
Coding
Sprachen spielen bei KIBS eine besondere Rolle. Auch Technologie hat eine Sprache, welche auf der ganzen Welt gesprochen wird: Code. Wir sind daher der Meinung, dass Programmieren eine grundlegende Fähigkeit sein sollte. Denn wer Programmieren lernt, übt sich gleichzeitig auch darin, kreativ Probleme zu lösen, kritisch zu denken, mit anderen zu kollaborieren und die Technologie in den eigenen Händen zu verstehen.
Als eine der wenigen Schulen in Deutschland unterrichten wir Coding bereits ab der ersten Klasse. Wir haben verschiedenste Materialien von unterschiedlichsten internationalen Curricula mit unserem einzigartigen KIBS Coding Curriculum kombiniert. So programmieren wir zunächst ganz ohne digitale Endgeräte. Was ist ein „command“ und was ein „loop“? Kann ich vielleicht sogar meinen Mitschüler programmieren? Wir finden auch heraus, dass wir selbst im eigenen Alltag häufig viele Algorithmen anwenden. Anschließend helfen unseren Schülern visuelle Lernapps wie CodeSpark und Tynker dabei, die Denkweise eines Programmierers zu lernen und umgehend mit unseren Sphero Mini Robotern handlungsorientiert umzusetzen. Damit auch alle Lehrkräfte die Technologie im eigenen Unterricht einsetzen können, bildet unser medienpädagogischer Leiter das Kollegium schulintern fort.
In den dritten und vierten Klassen vertiefen alle Schüler ihre Fähigkeiten mit Apples Everyone Can Code Curriculum themen- und fächerübergreifend. Sie arbeiten in Teams zusammen, lösen reale Probleme und „debuggen“ den Code der Mitschüler. Darüber hinaus programmieren sie Roboter wie die LEGO WeDo2.0 und lernen, wie sie ein Benutzerinterface entwickeln können.
Im Gymnasium wird nahtlos an die gelernten Fähigkeiten aus der Grundschule angeknüpft, aber auch neue Schüler erhalten spielerisch Zugang zum Programmieren. Programmierkonzepte und kreative Lösungsansätze werden im obligatorischen Fach Medienkunde getestet und kontrovers diskutiert. Es zeigt sich schnell, dass Programmieren eine Denkart ist, welche auch in anderen Fächern weiterhelfen kann. Die Kenntnisse und Kompetenzen unserer Schüler werden im Laufe der Jahrgänge so stark ausgebildet, dass sie in der Oberstufe letztlich eigene Apps entwickeln können und ganz nebenbei eine weitere Weltsprache erlernt haben.
PEAK und KILP
PEAK (Practise, Extend, Apply, Know)
Selbstständiges Lernen ist ein Fokus unserer Arbeit in der Grundschule und im Gymnasium um unsere Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorzubereiten. In der Grundschule haben unsere Schüler:innen täglich von 8:30 – 9:00 PEAK. In dieser Zeit arbeiten sie selbstbestimmt an Aufgaben, die ihr Wissen in verschiedenen Fächern entweder festigt oder vertieft. Im Gymnasium arbeiten unsere Schüler:innen in unserem KILP Program selbstständig und lernen, sich selbst Ziele zu setzen, um die Lerninhalte in den KILP Fächern zu erreichen.
KILP (KIBS Individual Learning Programme)
Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge fünf bis acht nehmen in zwei KILP-Stunden pro Tag ihr Lernen in den Fächern Deutsch, Englisch, Spanisch und Mathe selbst in die Hand.
Welche Aufgaben sie an welchem Wochentag erledigen, liegt in der eigenen individuellen Verantwortung der Lernenden. Auch die zu bearbeitenden Aufgaben in den Jahrgängen 9 und 10 werden mit Hilfe des Programmes iTunes U zeit- und ortsunabhängig angeboten.
Unsere Vision ist, die KILP-Stunden langfristig auf weitere Fächer und die gesamte Sekundar-stufe I zu erweitern. So können wir noch mehr auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Kinder eingehen und sie gleichzeitig zu selbstständigen Lernerinnen und Lernern ausbilden.
Die zu bearbeitenden Inhalte der KILP-Stunden stehen in den begleitenden Lernplänen. Diese werden den Schülern digital zur Verfügung gestellt. Die Aufgaben haben einen vorbereitenden oder vertiefenden Charakter. Mit Hilfe des Lernplanes können die Schülerinnen und Schüler außerdem nachvollziehen, welche Themen zusätzlich im Klassenunterricht behandelt werden.
Auch eigene Stärken und Schwächen können schneller nachvollzogen und das eigene Lernverhalten besser reflektiert werden. Dies gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit rechtzeitig zu handeln. Die freie Fächerwahl in den KILP-Stunden erleichtert die Wahl des individuellen Lernweges. Wer also z.B. in Mathematik weiterer Förderung oder Forderung bedarf, kann mehrmals pro Woche mit dem Fachlehrer eng zusammenarbeiten.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Lernorganizer, welcher sie bei der Strukturierung des selbstgesteuertem Lernens unterstützt. Zusätzlich findet eine Unterrichtsstunde am Ende der Woche beim Klassenlehrer statt, in welcher die Lernenden gemeinsam mit dem Klassenlehrer ihre kommende Woche vorplanen können.
Um das eigene Lernverhalten besser analysieren zu können, setzen sich die Schülerinnen und Schüler am Anfang jeder Lernphase individuelle Lernziele, welche in den kommenden Wochen erreicht werden sollen. Am Ende jeder Lernphase wird das eigene Arbeitsverhalten reflektiert.
Digitale Erziehung in der Kita
Die Entwicklung der digitalen Welt schreitet stetig voran und schon die Kleinsten erleben im häuslichen Umfeld täglich die Mediennutzung durch Erwachsene und ältere Geschwister. Ein, dem vorangegangenen Faktor entspringendes, natürliches kindliches Interesse an Technologien, bietet einen optimalen Ansatzpunkt für pädagogisches Handeln. Neue Entwicklungen, die gesellschaftliche Veränderungen – und dementsprechend angepasste Verhaltensweisen – hervorbringen, erfordern von pädagogischen Kräften zwangsläufig ein Umdenken im Rahmen der eigenen didaktischen Arbeit.
Ziel ist es, die Kinder im Zuge der täglichen Betreuung mithilfe der neuen technischen Unterstützungsmaßnahmen individueller fördern zu können. Die bereitgestellten Geräte und ihre Einsatzmöglichkeiten sollen den Kindern in einer angemessenen Weise helfen, sich in der neuartigen und komplexen Welt der digitalen Medien zurecht zu finden. Dies geschieht bei uns bereits weitreichend durch den Einsatz von herkömmlichen, analogen Medien wie Büchern, die unterschiedlichste Themen verständlich und unterhaltsam darstellen.
Fortan soll ein weiterer Fokus jedoch auf die individuellen Mittel und Wege von neuen medialen Instrumenten wie iPads und Smartboards gelegt werden, da diese durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die simple Bedienung besonders für Kinder eine hervorragende Option darstellen, Spaß und Förderung im gleichen Maße zu genießen.