Frau Krems‘ kleine Mathegeschenke
In unserem Maths-and-Science-club wird eifrig gewerkelt und gebastelt. Mathe und kreatives Basteln, geht das? Alle, für die Mathe stets ein Buch mit mindestens sechs Siegeln war, zweifeln. Frau Krems tritt den Gegenbeweis an:
Die Türme von Hanoi sind ein mathematisches Knobel- und Geduldsspiel. Aufbau: Das Spiel besteht aus drei gleich großen Stäben A, B und C, auf die mehrere gelochte Scheiben gelegt werden, alle verschieden groß. Zu Beginn liegen alle Scheiben auf Stab A, der Größe nach geordnet, mit der größten Scheibe unten und der kleinsten oben. Ziel des Spiels ist es, den kompletten Scheiben-Stapel von A nach C zu versetzen.
Bei jedem Zug darf die oberste Scheibe eines beliebigen Stabes auf einen der beiden anderen Stäbe gelegt werden, vorausgesetzt, dort liegt nicht schon eine kleinere Scheibe. Folglich sind zu jedem Zeitpunkt des Spieles die Scheiben auf jedem Feld der Größe nach geordnet.
Ein Pentomino-Kalender besteht aus 7 Figuren. 6 von diesen 7 Figuren sollen so auf ein aus 31 Quadraten bestehendes Spielbrett (Zahlen des Monatskalenders) gelegt werden, dass genau ein Quadrat (das heutige Datum oder der
Geburtstag) frei bleibt.
Literatur goes Mathe – Jules Verne beschreibt in dem Roman „Mathias Sandorf“ eine Verschlüsselung mittels Schablone. Dabei wird die Schablone auf ein Rechteck entsprechender Größe gelegt und der zu verschlüsselnde Text buchstabenweise eingetragen. Zum Entschlüsseln muss wieder die Schablone angesetzt werden.
Mit diesem Trick lassen sich Freunde und Bekannte verblüffen. Ihr bittet jemanden, sich eine Zahl zwischen 1 und 100 auszudenken. Dann werden nacheinander Karten mit Zahlen auf den Tisch gelegt und bei jeder Karte gefragt, ob die gedachte Zahl darauf ist. Obwohl man immer nur ein „ja“ und ein „nein“ als Antwort bekommt, kann die gesuchte Zahl genannt werden. Wollt Ihr mehr wissen, dann kommt doch einfach mal im Maths Club vorbei und lernt den Binär-Trick!