Das sozial-emotionale Lernen wird bei uns als gleichwertig zum akademischen Lernen angesehen. So fördern wir neben Lernerfolgen auch verschiedene Fähig- und Fertigkeiten wie z. B. Empathie, selbstständiges Lernen, gute Taten, stetiges Bemühen und andere Leistungen (Unterstützung Gleichaltriger, Mut, Einsatz für andere). Ein weiterer Teil dieses Begleitsystems ist der Aufbau von Beziehungen zwischen Schülern verschiedener Altersgruppen, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Unsere Schülerinnen und Schüler bewegen sich in vielerlei Hinsicht von der Abhängigkeit zur Unabhängigkeit – sie engagieren sich intensiv im Schulleben und übernehmen von klein auf Verantwortung.
Partizipation in der KiTa
„Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Es ist zugleich ein Recht, sich nicht zu beteiligen. Dieser Freiwilligkeit seitens der Kinder, ihr Recht auszuüben, steht die Verpflichtung der Erwachsenen gegenüber, Kinder zu beteiligen, ihr Interesse für Beteiligung zu wecken.“
(Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention)
Wir haben ein eigenes Verfahren der Beteiligung mit den Kindern entwickelt, dass wir regelmäßig reflektieren. Die Kinder werden durch situatives Arbeiten in Entscheidungen mit einbezogen. Sie bekommen die Möglichkeit situationsabhängig Entscheidungen alleine oder mit Unterstützung der Erzieher zu treffen. Die Kinder werden befähigt frei ihre Meinung, als auch Kritik zu äußern. Ihnen wird zugehört und es wird gemeinsam nach neuen Ideen für Veränderungen gesammelt.
House System
Bei KIBS haben wir ein House System. Das House System unterstützt die akademischen Entwicklungen der Schülerinnen und Schüler dadurch, dass sozial-emotionales Lernen als gleichwertig angesehen wird. Dies wirkt sich fördernd auf das Selbstbewusstsein aus und gibt den Schülerinnen und Schülern das Gefühl, dass alle Talente wertgeschätzt werden. Durch die Verankerung mit unserer Schülervertretung haben alle Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihre Schule demokratisch mit- und weiter zu gestalten.
Jedes Kind wird einem der drei Häuser zugeordnet – Leibniz, Lessing oder Busch. Es erhält individuell Hauspunkte, die z. B. für hervorragende Leistungen, dem Zeigen von Mitgefühl (Empathie), Demonstrationen des selbstständigen Lernens, gute Taten, stetiges Bemühen, akademische Erfolge und andere Schülerleistungen (Unterstützung Gleichaltriger, Mut, Einsatz für andere). Wenn die Schülerinnen und Schüler 30,60,100,150 oder 200 Hauspunkte erreichen, werden sie mit Zertifikaten und Auszeichnungen in der Schulversammlung anerkannt. Wir möchten so die positiven Handlungen hervorheben, denn wir glauben daran, dass positive Erfahrungen die Freude am Lernen weiterhin stärken und dass Kinder – nicht nur akademisch – in vielerlei Hinsicht erfolgreich sein können.
Ein weiterer Teil dieses akademischen Begleitsystems ist der Aufbau von Beziehungen zwischen Schülern verschiedener Altersgruppen, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Unsere Schülerinnen und Schüler bewegen sich in vielerlei Hinsicht von der Abhängigkeit zur Unabhängigkeit. Sie engagieren sich intensiv im Schulleben und übernehmen von klein auf Verantwortung.
Die an unser House System gebundene Schülervertretung gewährleistet die Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen. Unsere SchülerInnen übernehmen nach demokratischen Wahlprozessen unterschiedliche Rollen. Beginnend in der Primary als House Captains und Vice-House Captains und
Klassenvertreter/innen. Diese Schüler treffen sich regelmäßig mit ihren Heads of House, den Schulleitungen um Ideen zu entwickeln, wie wir unsere Schule noch besser machen können.
Hier ist eine Grafik, die unser House System darstellt:
Student Leadership
Es ist uns wichtig, dass unsere Kinder von klein an lernen, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen abzuwägen und zu treffen, und sich für andere einsetzen. Im Kindergarten werden im Partizipationskonzept alle Kindergartenkinder altersgerecht mit eingebunden. In der Schule wählen unsere Klassen jährlich Klassensprecherinnen für die jeweiligen Klassen. Zusätzlich wählen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule ihre House Captains und im Gymnasium die Presidents der Häuser. In der Grundschule haben unsere Schülerinnen und Schüler zusätzlich die Möglichkeit, sich als iHero zu bewerben (Schüler, die anderen bei der Implementation von Technologie helfen und verschiedene Weiterbildungen machen). Nicht nur werden so die demokratischen Grundprinzipien vorgelebt, auch leichte Führungsaufgaben helfen unseren gewählten Vertreterinnen, Verantwortung zu übernehmen und andere Meinungen zu akzeptieren.
Hier können Sie mehr über unsere gewählten Schülervertretungen herausfinden
Mentoring
Unsere Grundschüler werden strategisch gefördert und akademische, emotionale und soziale Anforderungen werden detailliert von den Lehrern aufgenommen und betreut. Aus individuellen Mentoring-Gesprächen mit den Klassenlehrern, viermal pro Schuljahr, resultieren spezifische Zielsetzungen, über die auch die Kinder Kontrolle haben und so ihre eigene Schulbildung von Anfang an aktiv mitbegleiten. Wir möchten sichergehen, dass alle Talente der Schüler/innen als gleichwertig erkannt werden und so das Selbstbewusstsein auf emotionaler Basis gleichzeitig mit den akademischen Kompetenzen aufbauen und stärken.
Mentale Gesundheit und Wohlbefinden
Unsere Welt, Erwartungshaltungen und aktuelle Geschehnisse können für alle belastend sein – auch Kinder bleiben davon nicht unberührt. Unsere Erzieher und Lehrkräfte haben für die Sorgen und Ängste immer ein offenes Ohr und helfen so, dass der Austausch im offenen Gespräch eine zusätzliche
Unterstützungsebene für die Entwicklung der Kinder bietet.
In der Grundschule haben wir zusätzlich einen Kalendar mit monatlich wechselnden Themenbereichen für unsere Lehrkräfte und Schüler*innen zu mentaler Gesundheit. Zusammen sprechen wir über verschiedene Entspannungstechiken, machen Yoga oder meditieren und sprechen in gemeinsamen Projekten über die monatlichen Schwerpunkte.
In unserem Mental Health Calendar können Sie mehr über diese Themen herausfinden